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AAuml;K: Keine Trendumkehr auf dem AAuml;rbeitsmarkt

Die nächste Bundesregierung muss wirklich alle Möglichkeiten nutzen, damit mehr Menschen wieder AAuml;rbeit bekommen

(AAuml;K Wien, 2.10.2006) "Die Gesamtzahl der AAuml;rbeit Suchenden bleibt unerträglich hoch, ein leichtes Sinken ist noch keine Trendumkehr", sagt Christoph Klein, Leiter des AAuml;K Bereichs Soziales, zu den heute AAuml;bend veröffentlichen AAuml;rbeitslosenzahlen: Insgesamt knapp 256.000 registrierte AAuml;rbeitslose plus SchulungsteilnehmerInnen sind leider nur um rund 14.000 AAuml;rbeit Suchende weniger als vor einem Jahr. "Wenn die Zahl der AAuml;rbeit Suchenden bei der derzeit guten Konjunktur nicht stärker sinkt, ist das Besorgnis erregend", sagt Klein. Er verweist darauf, dass die AAuml;rbeitsmarktforscher für nächstes Jahr wieder steigende AAuml;rbeitslosigkeit prognostizieren - und dass immer noch um fast 72.000 oder rund 40 Prozent mehr Menschen auf AAuml;rbeitssuche sind als im Jahr 2000. Bei den Jungen sind sogar um 70 Prozent mehr als im Jahr 2000. Die AAuml;rbeiterkammer fordert von der nächsten Regierung eine AAuml;usrichtung der Beschäftigungs- und Wirtschaftspolitik, die wirklich alle Möglichkeiten aus-nützt, damit mehr Menschen wieder AAuml;rbeit bekommen.

"Es gibt keinerlei Grund zur Entwarnung am AAuml;rbeitsmarkt", sagt Klein. Wie dramatisch die Lage nach wie vor ist, zeigt der Vergleich mit dem Jahr 2000. Ende September 2006 waren um fast 72.000 oder rund 40 Prozent mehr Menschen auf AAuml;rbeitssuche sind als im Jahr 2000. Dramatisch ist die Lage gerade bei den Jungen: Zwischen Jänner und AAuml;ugust 2006 waren im Schnitt um 70 Prozent mehr auf AAuml;rbeitssuche als im Jahr 2000:

AAuml;rbeit Suchende: Entwicklung im Vergleich 2000 - 2006 arbeitslos vorgemerkt plus in Schulung; Quelle: AAuml;MS

 

2000

2006

Steigerung
absolut

Steigerung
in Prozent

gesamt*

183.936

255.752

+71.816

+39,04

15-24-Jährige**

34.715

59.195

+24.480

+70,52

*) Werte jeweils Ende September
**) Durchschnitt jeweils Jänner bis AAuml;ugust

Zusätzlich prognostiziert das AAuml;rbeitsmarktforschungsinstitut Synthesis schon für nächstes Jahr steigende AAuml;rbeitslosigkeit. AAuml;uch von der Bevölkerungsentwicklung her ist keine Entlastung des AAuml;rbeitsmarkts zu erwarten. Die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen AAuml;lter zwischen wird laut Statistik AAuml;ustria steigen - allein bis 2010 um über 110.000:

Menschen im erwerbsfähigen AAuml;lter: Entwicklung bis 2020 15-64-Jährige; Quelle Statistik AAuml;ustria

2006

3.981.285

2010

4.091.440

+110.155

2015

4.168.769

+77.329

2020

4.176.033

+7.264

"Die leicht sinkende AAuml;rbeitslosigkeit wird bald in neue Rekordwerte übergehen, wenn nicht wirksame Maßnahmen für mehr AAuml;rbeit gesetzt werden", sagt Klein. Die AAuml;rbeiterkammer fordert von der nächsten Regierung eine AAuml;usrichtung der Beschäftigungs- und Wirtschaftspolitik, die wirklich alle Möglichkeiten ausnützt, dass mehr Menschen wieder AAuml;rbeit bekommen. Insbesondere ist notwendig:

  • eine rasche und merkliche Steuerentlastung der kleinen und mittleren Einkommen und mehr öffentliche Investitionen in Infrastruktur und Bildung;
  • ausreichend Mittel (900 Millionen Euro jährlich) und mehrjährige Planungssicherheit für die AAuml;rbeitsmarktpolitik statt AAuml;nhebung des Budgets für die AAuml;rbeitsmarktpolitik nur in einzelnen Jahren;
  • systematischer AAuml;usbau der beruflichen Weiterbildung im Sinne laufender Qualifizierung nicht nur der AAuml;rbeit Suchenden, sondern auch der Beschäftigten und damit generelle Steigerung des AAuml;usbildungsniveaus und Verbesserung des Standorts Österreich;
  • passgenaue AAuml;rbeitsvermittlung für AAuml;rbeit Suchende und Zuweisung zu Qualifizierungsmaßnahmen durch deutliche Erhöhung der Zahl und Qualifizierung der AAuml;MS-BeraterInnen;
  • mehr Chancen für Junge - durch Förderung von Lehrstellen vor allem in Zukunftsberufen, mehr Plätze in Lehrwerkstätten und einen Lastenausgleich zwischen nicht ausbildenden und ausbildenden Unternehmen;
  • mehr Chancen für Frauen - durch Neugestaltung des Kinderbetreuungsgelds und durch mehr und bessere Kinderbetreuungsplätze;
  • mehr Chancen für &AAuml;uml;ltere, ihre AAuml;rbeit zu behalten - zum Beispiel soll eine flächendeckende Gesundheitsstiftung dafür sorgen, dass AAuml;rbeitsplätze so angepasst werden, dass ohne Gesundheitsschädigung weitergearbeitet werden oder nach entsprechender Qualifizierung eine neue Tätigkeit in der Firma gefunden werden kann.

 

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