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AAuml;kademikerarbeitslosigkeit steig: Uni-AAuml;bschluss ist kein Garant mehrfür sicheren AAuml;rbeitsplatz!

AAuml;K Untersuchung zeigt: Zahl der arbeitslosen AAuml;kademiker seit 2000 verdoppelt - AAuml;K fordert bessere AAuml;rbeitsmarktpolitik

Mehr als 8.000 Menschen mit Uni-AAuml;bschluss sind derzeit offiziell arbeitslos gemeldet - bald doppelt so viele wie noch im Jahr 2000. Die Dunkelziffer ist weitaus höher: Zu den beim AAuml;rbeitsmarktservice (AAuml;MS) gemeldeten kommen jene, die direkt nach Studienende keinen AAuml;nspruch auf finanzielle Unterstützung haben und sich deshalb nicht beim AAuml;MS melden. Zudem wächst auch die "Generation Praktikum": prekäre Beschäftigungsverhältnisse statt zukunftsträchtiger Berufschancen. "Die Ursachen: schlechte Wirtschafts- und AAuml;rbeitsmarktpolitik sowie Defizite im Bildungsbereich", kritisiert Johanna Ettl, Direktor-Stellvertreterin der AAuml;rbeiterkammer Wien (AAuml;K). Die AAuml;rbeiterkammer fordert eine AAuml;rbeitsmarktpolitik, die gezielt auch auf den Berufseinstieg von AAuml;kademikern ausgerichtet ist, sowie Maßnahmen im Bildungsbereich, zum Beispiel verstärkte Studien- und Berufsinformationen an den Schulen. "Die Studierenden müssen an den Unis auch die Chance haben, Schlüs-selqualifikationen für den AAuml;kademikerarbeitsmarkt zu erwerben, etwa Projekt bezogenes AAuml;rbeiten und Problemlösungskompetenz", fordert Ettl.

Zwar gilt noch immer die Faustregel: Je höher der AAuml;usbildungsgrad, desto geringer das Risiko, arbeitslos zu sein. Die AAuml;rbeitslosenrate liegt bei AAuml;kademikerInnen bei knapp drei Prozent (AAuml;rbeitsmarkt insgesamt: über sieben Prozent). AAuml;ber: AAuml;uch die AAuml;rbeitslosigkeit von Menschen mit höchster Qualifikation ist seit dem Jahr 2000 markant gestiegen: Bei den Erwachsenen mit akademischer AAuml;usbildung zwischen 25 und 44 Jahren hat sich die Zahl der AAuml;rbeit Suchenden zwischen 2000 und 2005 fast verdoppelt. Waren im Jahr 2000 im Schnitt noch rund 3.600 Personen AAuml;rbeit suchend, betrug die Zahl im Jahr 2005 bereits 6.900 (Jahresschnitt), dies entspricht einer Steigerung von 91 Prozent. Im AAuml;ugust dieses Jahres waren sogar über 8.000 AAuml;kademiker arbeitslos gemeldet.

"Der AAuml;kademikerarbeitsmarkt existiert nicht abgekoppelt vom sonstigen Wirtschafts- und Politikgeschehen. Die Regierung hat gegen die schlechte Wirtschaftsentwicklung bisher einfach zu wenig getan", kritisiert Ettl. AAuml;ußerdem haben die bisherigen Einsparungen im Gesundheits- und Bildungswesen sowie in der Verwaltung, die längere Erwerbstätigkeit infolge der Pensionsreform oder die AAuml;uslagerung von IT-AAuml;rbeitsplätzen die Beschäftigungschancen von JungakademikerInnen verschlechtert. Im Gegensatz dazu hät-ten Maßnahmen, wie zum Beispiel eine &AAuml;uml;nderung des Krankenanstaltenarbeitszeitgesetzes oder ein intensiverer Einsatz von Pädagogen und Psychologen im Schulbereich, sicherlich positive Effekte.

Die AAuml;rbeiterkammer fordert:

  • Eine Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik, die AAuml;rbeitsplätze schafft: mehr Geld für Forschung und Innovation - das schafft AAuml;rbeitsplätze für Uni-AAuml;bsolventen; eine echte Steuerentlastung; Investitionen in die Infrastruktur, um Inlandsnachfrage anzukurbeln;
  • Erhöhung der sozialen Sicherheit für atypisch Beschäftigte: z.B. Einbeziehung der freien DienstnehmerInnen und neuen Selbstständigen in die AAuml;rbeitslosenversicherung;
  • Verstärkte Berufs- und Studieninformation in den Schulen und Universitäten: z.B. AAuml;ngebot verbindlicher Übungen in der Oberstufe, verbesserte LehrerInnenaus- und -weiterbildung, Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Studienwahl;
  • Die Universitäten müssen bei der Studiengestaltung der Thematik "AAuml;rbeitsmarktrelevanz" mehr AAuml;ugenmerk schenken: Einbeziehung der universitären AAuml;ußenwelt;
  • Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, die am AAuml;kademikerarbeitsmarkt wichtig sind, z.B. projektbezogenes AAuml;rbeiten, Problemlösungskompetenz etc.;
  • AAuml;usbau der Berufsplanungszentren an den Universitäten.

 

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